Social Selling über LinkedIn hinaus: Wie B2B-Unternehmen auf TikTok & Co. punkten können
20. August 2025
LinkedIn ist unbestritten der wichtigste Kanal für Social Selling im B2B. Doch wer ausschließlich auf LinkedIn setzt, verschenkt Potenzial. Denn Entscheider:innen informieren sich nicht nur dort, sondern auch auf anderen Plattformen – sei es TikTok, Instagram oder in Podcasts.
Warum neue Kanäle?
Die nächste Generation von Führungskräften ist mit Social Media groß geworden. Eine Deloitte-Studie zeigt: 74 % der Millennials, die heute in leitende Positionen aufrücken, konsumieren auch beruflich Inhalte auf TikTok oder Instagram. Wer dort sichtbar ist, hat einen klaren Vorteil im Wettbewerb.
Praxisbeispiel
Ein Softwareanbieter für HR-Tools nutzte TikTok, um komplexe Features in kurzen, unterhaltsamen Clips zu erklären. Mit authentischen Videos – teilweise direkt aus dem Entwicklerbüro – erreichte das Unternehmen nicht nur tausende Views, sondern generierte auch über 200 Leads.
Erfolgsfaktor Authentizität
Während LinkedIn eher formell bleibt, punkten Plattformen wie TikTok oder Instagram mit Authentizität. Hier funktionieren Formate wie:
Behind the Scenes: Ein Blick hinter die Kulissen des Unternehmens
How-To-Clips: Kurze Tutorials zu typischen Problemen der Zielgruppe
Storytelling: Persönliche Geschichten, die Nähe schaffen

Podcasts und Nischenformate
Auch Podcasts sind im B2B ein starkes Werkzeug. Sie ermöglichen tiefe Einblicke, bieten Thought Leadership und erreichen Entscheider:innen in Situationen, in denen andere Kanäle nicht genutzt werden – etwa beim Pendeln oder Sport.
Fazit
Social Selling hört nicht bei LinkedIn auf. Wer mutig genug ist, neue Formate auszuprobieren, schafft Nähe zu seinen Zielgruppen, baut Vertrauen auf und gewinnt Leads auf Kanälen, die Mitbewerber noch nicht nutzen.