Warum viele B2B-Websites keine Leads bringen – und was du dagegen tun kannst
10. September 2025
Hübsch, aber wirkungslos?
Viele B2B-Websites sehen auf den ersten Blick gut aus: sauberes Design, klare Struktur, professionelle Fotos. Trotzdem bleibt der Posteingang leer. Keine Leads, keine Demo-Anfragen, keine Downloads. Der Grund: Schönheit allein bringt keine Conversion. Eine Website muss nicht nur informieren – sie muss überzeugen, führen und motivieren.
1. Zielgruppen-Check: Sprichst du überhaupt die richtigen Leute an?
Was vielen Seiten fehlt, ist eine klare Antwort auf die Frage:
Für wen ist das hier eigentlich gedacht – und was bekommt die Person?
Typische Fehler:
Texte aus interner Perspektive („Wir sind…“, „Unsere Mission…“)
Keine klaren Nutzensätze („Was habe ich davon?“)
Unklare Sprache, kein Fokus auf Branchen oder Probleme
Lösung: Starte jede Seite mit einer Bold Promise, die zeigt:
„Du bist hier richtig – und wir lösen dein Problem.“
2. Call-to-Action? Fehlanzeige.
Auf überraschend vielen B2B-Seiten gibt es:
kein klares Kontaktziel
keine Leadmagneten
keine Conversion-Flows
Stattdessen: ein Kontaktformular im Footer – und Hoffnung auf Eigeninitiative.
Besser:
Demo-Button in der Hauptnavigation
Leadmagnet mit niedrigem Einstiegslevel (z. B. PDF, Checkliste, Video)
Mehrere CTAs pro Seite, angepasst an die Customer Journey (Top, Middle, Bottom of Funnel)

3. Kein Vertrauen = keine Leads
B2B-Kaufentscheidungen brauchen Sicherheit. Ohne Vertrauen keine Anfrage.
Viele Websites verpassen es, ihre Stärken nachweisbar zu machen:
Was fehlt häufig:
Referenzen mit Logo & Zitat
Fallstudien mit konkretem Ergebnis
Testimonials mit Bild & Funktion
Siegel, Zertifikate, Branchenerfahrung
Tipp: Bau Social Proof früh sichtbar ein – nicht erst auf einer Unterseite.
4. Der Funnel endet zu früh
Selbst wenn jemand klickt: Was passiert dann?
Typischer Fehler: Anfrage landet in einer allgemeinen E-Mail-Adresse und wird nicht weiterverfolgt. Oder: kein automatisierter Follow-up-Prozess.
Lösung:
Nutze CRM + Automatisierung (z. B. Pipedrive, HubSpot Starter)
Richte automatische Dankeseiten, E-Mail-Serien & Aufgabenverteilung ein
Verfolge Leads systematisch – auch bei kleinen Teams
5. Mobile, Ladezeit, Usability – die Basics müssen sitzen
Auch 2025 gilt:
Wenn deine Seite auf dem Handy nicht funktioniert, bist du raus
Wenn sie langsam lädt, springt der Nutzer ab
Wenn Navigation oder Scroll-Verhalten nerven, wird nicht konvertiert
Tools wie PageSpeed Insights, Hotjar oder Userback helfen, diese Probleme aufzudecken – und gezielt zu lösen.
Fazit: Websites sind keine Broschüren
Eine B2B-Website muss nicht nur informieren – sie muss verkaufen.
Das heißt: Zielgruppenfokus, klare CTAs, Social Proof, Tracking und Follow-up. Wer diese Hebel nutzt, kann seine Website vom digitalen Schaufenster zur Leadmaschine machen.